Die Nebenwirkungen von Cannabis: Risiken richtig einschätzen

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Die Nebenwirkungen von Cannabis: Risiken richtig einschätzen

In diesem Beitrag betrachten wir umfassend die möglichen Nebenwirkungen und gesundheitlichen Risiken des Cannabiskonsums – sowohl bei gelegentlicher als auch regelmäßiger Anwendung. Das Ziel ist es, sachlich und verständlich über akute und langfristige Effekte auf Körper und Psyche zu informieren und Konsumierenden Orientierung zu bieten.

Kognitive & psychische Effekte

Cannabis kann die Wahrnehmung, Konzentration und das Gedächtnis beeinträchtigen. Besonders bei Jugendlichen ist das Gehirn noch in der Entwicklung, wodurch die Beeinträchtigungen stärker und langfristiger ausfallen können. Häufige Effekte sind Verlangsamung des Denkens, Schwierigkeiten beim Lernen sowie veränderte Reaktionszeiten. Psychisch kann es zu Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, Angstzuständen, Panikattacken und in einigen Fällen auch zu Halluzinationen oder vorübergehenden psychotischen Episoden kommen. Die Wahrscheinlichkeit solcher Effekte steigt bei hohen THC-Konzentrationen.

Körperliche Symptome

Typische akute Nebenwirkungen sind trockener Mund, gesteigerter Appetit, rote Augen, Schwindel, erhöhter Puls (Tachykardie), niedriger Blutdruck und motorische Koordinationsprobleme. In seltenen Fällen kann es zu Übelkeit oder Erbrechen kommen. Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten besonders vorsichtig sein, da THC das Herz-Kreislauf-System kurzfristig belasten kann.

Langfristige Gesundheitsrisiken

Langfristiger Cannabiskonsum, insbesondere durch Inhalation (z. B. Rauchen), kann zu chronischen Atemwegserkrankungen wie Bronchitis führen. Auch eine Abnahme der allgemeinen Lungenfunktion wurde bei starken Konsumierenden beobachtet. Studien deuten zudem darauf hin, dass bei regelmäßigem Konsum über längere Zeit das Risiko für die Entwicklung von Depressionen oder Angststörungen steigen kann. Bei bestimmten genetischen Voraussetzungen besteht außerdem ein erhöhtes Risiko für die Auslösung von Psychosen.

Abhängigkeit & Entzug

Etwa 9–20 % der Cannabiskonsumenten entwickeln eine psychische Abhängigkeit. Dieses Risiko erhöht sich bei täglichem oder sehr frühem Konsumbeginn. Entzugssymptome sind meist milder als bei anderen Drogen, beinhalten aber häufig Schlafstörungen, Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme, Appetitlosigkeit und innere Unruhe. Diese Symptome treten typischerweise innerhalb der ersten Woche nach Absetzen auf und klingen nach etwa zwei Wochen ab.

Herz-Kreislauf-Risiken

THC beeinflusst das Herz-Kreislauf-System, was zu erhöhtem Puls und kurzfristigem Blutdruckabfall führen kann. Besonders bei jungen Menschen unter 50 Jahren weisen Studien auf ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall hin – insbesondere bei häufiger Nutzung. Diese Risiken bestehen unabhängig von der Konsumform, sind aber bei Inhalation (z. B. Joints) höher ausgeprägt.

Cannabinoid-Hyperemesis-Syndrom (CHS)

CHS ist ein seltenes, aber ernstzunehmendes Syndrom, das bei langjährigem und hochfrequentem Cannabiskonsum auftreten kann. Es äußert sich in Form von wiederkehrendem, starkem Erbrechen, Bauchschmerzen und Übelkeit. Typisch ist, dass heißes Duschen oder Baden eine vorübergehende Linderung verschafft. Die einzige effektive Behandlung besteht im vollständigen Verzicht auf Cannabisprodukte.

Fazit

Cannabis ist kein harmloses Genussmittel. Auch wenn es medizinische Anwendungsbereiche gibt, birgt der Konsum – insbesondere bei regelmäßigem oder frühem Einstieg – erhebliche Risiken für die körperliche und psychische Gesundheit. Wer konsumiert, sollte sich der potenziellen Nebenwirkungen bewusst sein und verantwortungsvoll mit dem Gebrauch umgehen. Eine offene und sachliche Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen trägt dazu bei, gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

Häufige Fragen zum Thema Cannabis (FAQ)

CHS ist eine seltene Folge intensiven Cannabisgebrauchs, bei der es zu starkem, zyklischem Erbrechen kommt. Nur ein Cannabis-Stopp hilft dauerhaft.

Ja, besonders bei regelmäßigem Konsum oder frühem Einstieg kann Cannabis kognitive Funktionen wie Gedächtnis und Aufmerksamkeit stören.

Typische körperliche Reaktionen sind Schwindel, Herzrasen, trockener Mund und Müdigkeit – oft vorübergehend, aber teils belastend.

Etwa 9–20 % der regelmäßigen Konsumierenden entwickeln eine Abhängigkeit. Besonders gefährdet sind tägliche Nutzer.
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